Bei der Neuraltherapie ist in vielen Fällen eine Kombination mit einer osteopathischen Behandlung sinnvoll. Es gibt jedoch auch einige Indikationen, bei denen die Neuraltherapie als alleinige Therapieform verwendet wird. Die passende Behandlungsform wird auf den jeweiligen Patienten abgestimmt.
Die Behandlung sollte an einem ruhigen Ort, wo sich das Pferd wohlfühlt und entspannen kann, durchgeführt werden. Nach einer ausführlichen Anamnese und einer eingehenden Untersuchung des Pferdes, kann die Therapie durchgeführt werden.
Je nach Indikation werden verschiedene Therapieformen angewendet. Es werden entweder kleine Depots des Lokalanästhetikums unter die Haut oder in der Tiefe entlang der Wirbelkörper injiziert. Bei Erkrankungen der Hintergliedmaße oder der Bauch-und Beckenorgane wird der in der Tiefe liegende lumbale Grenzstrang in die Behandlung miteinbezogen
Nach der Behandlung ist es wichtig, dem Pferd eine Ruhephase von drei bis vier Tagen zu gönnen. In dieser Zeit soll sich das Pferd möglichst frei bewegen können.